Bekanntmachungsblatt Nr. 30

Bekanntmachungsblatt Nr. 30
die Ortsvorsteherin informiert
Urlaub
Ich bin von Freitag, den 01.08. bis einschließlich Sonntag, den 17.08. in Urlaub. Die Amtsgeschäfte führt in dieser Zeit mein Stellvertreter Andreas Stahn. Sie erreichen ihn in dringenden Fällen unter 06803/8328 oder stellv.ortsvorsteher@ommersheim.de
Outdoorfitnesspark am Weiher fertiggestellt
Unser kleiner Outdoor-Fitnesspark am Spielplatz am Ommersheimer Weiher ist fertig! Ein Gerät ist auch barrierefrei gestaltet und kann im Rollstuhl sitzend benutzt werden! Zwei neue zusätzliche Bänke laden zum Verweilen ein, eine weiche Tartanschicht dient als Fallschutz.
Zudem wurde der Spielplatz mit einem Zaun eingefriedet, so dass auch wieder ein sauberer Abschluss gegeben ist.
Die Maßnahme wurde zu 90% mit fast 63.000 Euro von der EU und dem Saarland gefördert. Zusammen mit dem Spielplatz wird das Areal nun zum "Mehrgenerationenfitnesspark"! Das Eingangsportal soll in den nächsten Wochen noch aufgehübscht werden und ein neues Klettergerüst wurde vom Ortsrat bereits ausgesucht ist als Ersatz für die Einzelrutsche bestellt.
Regensburger Domspatzen am kommenden Sonntag in Ommersheim
Am 27. Juli kommt mit den Regensburger Domspatzen einer der besten Kinderchöre der Welt nach Ommersheim.
Der Verkehrsverein Mandelbachtal wird in diesem Sommer 50 Jahre alt und macht deshalb allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein ganz besonders Geschenk: Die Regensburger Domspatzen kommen in ihrem 1050jährigen Gründungsjahr mit 50 Kindern und Jugendlichen zu einem Konzert am Sonntag, 27. Juli, um 16:00 Uhr, in die katholische Kirche nach Ommersheim, um dort die schönsten Volkslieder und Melodien zu singen.
Der weltberühmte und älteste Knabenchor der Welt gastiert bei uns mit einem Volkslieder-Programm. Das Besondere an diesem Konzert ist, dass auch die Zuhörer dazu eingeladen sind, mit den Domspatzen die Refrains mitzusingen.
Der Konzerttitel „SINGfonie“ verspricht Chormusik der Extraklasse und dazu ein Fest der vielen Stimmen. Die Sänger nehmen das Publikum in ihre Mitte und geben Einblicke in die musikalische Welt der Domspatzen. Nicht nur im gemeinsamen Warm-up gibt es dabei sicher auch so manchen wertvollen Gesangstipp. Schirmherrin des Konzertes ist die saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot.
Tickets für dieses Konzertereignis gibt es ab sofort zum Jubiläums-Vorteilspreis von nur 10,00 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Studenten zahlen einen ermäßigten Eintritt in Höhe von nur 5,00 €.
Tickets gibt es im Vorverkauf bei Edeka Lonsdorfer in Habkirchen, in der Bäckerei Ackermann in Bliesmengen-Bolchen, in den Postfilialen in Ommersheim und Ormesheim sowie in allen Vorverkaufsstellen von Ticket-Regional, Saarbrücker Zeitung und Wochenspiegel und im Internet unter www.ticket-regional.de/mandelbachtal.
Veranstalter ist der Verkehrsverein Mandelbachtal in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Chorverband und dem Chor 98 der Chorgemeinschaft Ommersheim. Das Konzert „SINGfonie“ wird gefördert vom Ministerium für Bildung und Kultur und mit finanzieller Unterstützung der Kreissparkasse Saarpfalz, der energis, von EDEKA-Schuck, der TERRAG und weiteren regionalen Förderern.
Modellschiffschaufahren am kommenden Wochenende am Weiher
Am kommenden Samstag 26.07. und Sonntag 27.07. wartet das nächste Highlight am Ommersheimer Weiher auf uns. Die Modell-Segel-Freunde Saar e.V. veranstalten ein Modellschiffschaufahren und werden dabei unterstützt von der Fördergemeinschaft am Gangelbrunnen. Für das leibliche Wohl sorgt die Gaststätte Di Paolas. Eine wunderbare Veranstaltung für groß und klein. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei! Ausreichende Parkplätze finden Sie gegenüber der Weiheranlage an der Saarbrückerstraße!
Weitere Arbeiten in der Saarpfalzhalle beginnen - Halle nicht nutzbar
Die gemeindlichen Hallen sind in der Ferien geschlossen, gleichwohl wir es in Ommersheim in dringenden Fällen (Vorbereitung Wettkämpfe oder Konzerte etc.) immer flexibel gehandhabt haben. Nun beginnen in dieser Woche die weiteren Sanierungsarbeiten, u.a. wird ein Deckenaufschnitt zur Montage eines neuen Lüftungsgerätes notwendig. Somit ist bis zum Ende der Sommerferien die Halle nicht nutzbar, der Vereinsraum ist davon nicht betroffen. Wie und wann die Arbeiten nach den Sommerferien weiter gehen, werde ich rechtzeitig mitteilen.
Schlagloch und fehlendes Ortsschild Richtung Oberwürzbach
Vielen ist es sicher schon aufgefallen und von vielen habe ich auch schon entsprechende Hinweise bekommen. Ortsausgang Richtung Oberwürzbach wurde zum einen das Ortseingangsschild entwendet. Dies ist dem Ordnungsamt bereits gemeldet und ich habe um schnelle Abhilfe gebeten. Darüber hinaus befindet sich im gleichen Bereich ein noch noch nicht gänzlich verschlossener Streifen, der aus den Verlegearbeiten zur Glasfaser resultiert. Auch hierzu erreichten mich sehr viele Hinweise, vor allem, weil das Schlagloch, wenn übersehen, für Autofahrer, vor allem aber Rad- und Motorradfahrer schnell gefährlich werden kann. Auch dies habe ich reklamiert und ich hoffe, dass die Verantwortlichen der ausführenden Firma hier nun schnell Abhilfe schaffen.
Ehrenmal auf dem Ehrenfriedhof wurde zum Einzeldenkmal ernannt
Schon bald nach dem Ende des Ersten Weltkriegs unternahm die damals noch selbstständige Gemeinde Ommersheim Anstrengungen, ein Ehrenmal zu erhalten, um den Toten des Krieges zu Gedenken. Zu Beginn der 1920er Jahre hatte man einen großen Teil der erforderlichen Gelder hierfür zusammen. Der Plan konnte jedoch zunächst infolge von Platzschwierigkeiten nicht verwirklicht werden, so dass kurze Zeit später die Mittel durch die Inflation entwertet wurden. Ein „Denkmalsausschuss“, gebildet aus Vorständen der Ommersheimer Vereine, veranstaltete am 8. Januar 1928 dann eine Verlosung zugunsten des Denkmalbaues, die einen Erlös von über 3000 Franken erbrachte. Man hoffte nun recht bald die noch fehlende Restsumme aufzubringen. Im damals überwiegend von Katholiken bewohnten Ort sollte das Denkmal ein religiöses Motiv verbildlichen. Als Standort wurde der alte Friedhof vor der katholischen Kirche Mariä Heimsuchung bestimmt. Hier, links neben dem großen Treppenaufgang zum Haupteingang der damals noch nicht erweiterten Pfarrkirche, gestaltete man eine kleine Platzanlage, in der 1931 das vom Bildhauer Karl Riemann geschaffene Denkmal in Form eines hochgelagerten Quaders mit Relief an der Schauseite und seitlichen Schrifttafeln aufgestellt wurde.
Ende der 1940er Jahre wurde bei dem Ehrenmal ein Friedhof für weitere 50 im 2. Weltkrieg verstorbene Soldaten und Zivilpersonen angelegt. Eine Sandsteinmauer begrenzt die Anlage rückseitig. Als Gemeinschaftsmal steht davor ein ca. 4 Meter hohes, aus heimischem Sandstein gefertigtes Kruzifix, flankiert von jeweils zwei großen, hochrechteckigen Bronzeplatten mit den Namen der Gefallenen. Es wurde am 11. Juni 1955 eingeweiht. Die Gelder für die Gestaltung der Ehrenstätte wurden überwiegend von der Bevölkerung gestiftet. Die Gräber, die zunächst mit Holzkreuzen bezeichnet worden waren, erhielten im Frühjahr 1964 Steingrabmale, 40 in Pultform, 10 in Kreuzform, die von den Ommersheimer Steinmetzbetrieben Gebrüder Bauer und Ludwig Bastian angefertigt wurden. Am Eingang zum Ehrenfriedhof liegt zudem eine Gemeinschaftsgrabstätte von drei Ommersheimer Pfarrern.
Das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ist ein aus Sandsteinquadern gemauerter hochrechteckiger Block auf quadratischem Grundriss (120 cm breit und tief, 240 cm hoch), mit zurückspringender flacher Abschlussplatte. Die Ausbesserungen (Verfüllungen, Steinersatz) der
im 2. Weltkrieg durch Granatsplitter erlittenen Schäden sind an mehreren Stellen erkennbar. Eine aus mehreren Platten zusammengesetzte Sockelzone ragte bei der Einweihung ca. 10-15 cm über das Bodenniveau hinaus und schließt aktuell ebenerdig ab. An der Schauseite ist über einem konsolartigen Vorsprung ein hochrechteckiges Muschelkalk-Relief eingelassen, das größenmäßig ca. drei Viertel der Seite einnimmt. Die Seiten des Denkmals tragen im Oberteil jeweils ein großes Eisernes Kreuz, im unteren Teil ist jeweils eine hochrechteckige Schrifttafel aus grauem Granit eingelassen. Zwei Sandsteinkugeln flankieren das Ehrenmal. Sie bekrönten, historischen Fotos zufolge, ursprünglich niedrige Mauern, die Teile der Platzeinfassung bildeten. Zwei sandsteinerne Pflanzentröge, vor und hinter dem Denkmal, sind Zutaten der Nachkriegszeit.
Die Inschriftenplatten an den Seiten mit den Namen der gefallenen Gemeindemitglieder wurden bei den Wiederherstellungsarbeiten in den 1950er Jahren erneuert.
Die Darstellung des großen Reliefs an der Schauseite wird beherrscht von der Gestalt der Muttergottes, die ein gegürtetes langes Gewand und darüber einen Mantel in der Art eines Chormantels trägt. Mit gestreckten Armen breitet sie den Mantel schützend über einem unter ihr am Boden liegenden sterbenden Soldaten aus. Ihr Haupt ist zu ihrer Rechten geneigt, dem Soldaten zugewendet. Mit gesenkten Augenlidern und leicht herabgezogenen Mundwinkeln zeigt ihre Miene Trauer. Flankiert wird der Kopf von den Jahreszahlen 1914 und 1918.
Auf Initiative meines geschätzten Ortsratskollegen Gerhard Hartmann, selbst Soldat a.D., konnte das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs zum Baudenkmal erklärt werden und wird in die Denkmalliste des Saarlandes aufgenommen. Vornehmlich aus geschichtlichen, insbesondere orts-, sozial-, sowie memorialgeschichtlichen, im regionalen Kontext ebenso aus künstlerischen, Gründen, wurde es denkmalwürdig ist im Sinne eines Einzeldenkmals eingestuft. Ich darf mich diesbezüglich ganz herzlich bei Gerhard für seinen Einsatz bedanken. Das Ehrenmal dient uns ein jedes Jahr als Mahnmal. Am Volkstrauertag Gedenken wir den Gefallenen von Krieg, Gewalt und Terror durch ein kurzes Innehalten und dem Niederlegen eines Kranzes.