Kirche "Mariä Heimsuchung"

Die Kirche Mariä Heimsuchung nimmt in unserer Region eine besondere kunsthistorische Stellung ein und steht unter Denkmalschutz. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen in unserer Region weist die Kirche spätklassizistische Stilmerkmale auf.

Vor ihrem Bau hatte im Bereich des heutigen Kirchplatzes über 800 Jahre lang ein mittelalterlicher Vorgängerbau gestanden, der am Ende baufällig und zu klein geworden war. Er wurde 1828 abgerissen und 1829 durch das jetzige Gebäude ersetzt. Die Kirche war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung die größte im ganzen Bliesgau. Architekt war der bekannte königliche Bezirksbauingenieur Paul Camille Denis, der 1835 auch den Bau der ersten Eisenbahnverbindung zwischen Nürnberg und Fürth geplant hat.

Am 15. März 1945 wurde die Kirche bei Kampfhandlungen des 2. Weltkrieges schwer beschädigt. Sie konnte aber bis Ende 1945 von der Dorfgemeinschaft weitgehend wieder aufgebaut werden. Da die Kirchengemeinde in den folgenden Jahrzehnten immer mehr anwuchs und die Kirche zu klein wurde, gründet man 1966 einen Kirchenbauverein. Ihm traten fast alle Ommersheimer Familien als Mitglieder bei. Am 10. April 1967 wurde unter Pfarrer Richard Vinzent mit den Arbeiten an dem modernen Erweiterungsbau an der östlichen Seite der Kirche begonnen. Schon am 7. Juli 1968 konnte die neue Kirche durch Bischof Dr. Friedrich Wetter eingeweiht werden.

Die Kirche beherbergt in ihrem Inneren zahlreiche Kunstschätze. Besonders bemerkenswert sind die aus der Vorgängerkirche stammende spätgotische Sakramentsnische aus dem 15. Jahrhundert, die Figur des hl. Laurentius (1740), das aus dem 18. Jahrhundert stammende Holzkruzifix und der aus dem im Krieg zerstörten Hochaltar stammende vergoldete Tabernakel (1862). Ein Kleinod ist eine faszinierende Madonnenstatue mit Kind, die vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Quelle: Objekttafel Kirche Mariä Heimsuchung Ommersheim
Mit freundlicher Genehmigung des Verkehrsvereins Mandelbachtal e.V.


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