Übersicht
Die hier eingestellte, kurze geschichtliche Dokumentation wurde hauptsächlich aus der Broschüre "Gemeinde Ommersheim - 1000 Jahre" übernommen, sie erschien dem Verfasser in dieser Art übersichtlich.
Ausführlich können Sie unsere Geschichte hier und unter 1000 Jahre Ommersheim nachlesen.
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Vorgeschichte
Um 500 v. Chr. erste Spuren einer menschlichen Besiedlung, mehrere Grabhügel im Bettelwald und im Allmend werden gefunden
Quelle: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
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Römerzeit
58 - 50 v. Chr. Römische Soldaten unterwerfen unser Land im Namen von Julius Cäsar, die Herrschaft der Römer dauerte über 400 Jahre
Quelle: WikiImages Pixabay
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Alemannen, Hunnen und Franken ziehen über unser Land
Viele Siedlungen, u. a. auch die von Ommersheim sind in der Völkerwanderungszeit untergegangen. So waren es wohl Franken, die sich um 500 n. Chr. mit einer Sippe niederließen, der Sippenälteste hieß Otmar (Otmares-heim)
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Christianisierung und Pfarrei
Um 500 n. Chr. wurde unter dem Frankenkönig Chlodwig das Christentum zur Staatsreligion. 871 heißt es, dass dem Bliesgau ein "Hirte" fehle, die Bewohner waren wieder zu Heiden geworden.
1180 wird die Pfarrei zum ersten Mal genannt in einem Akt des Klosters Werschweiler.
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Besitzverhältnisse im Mittelalter
Im Jahre 1220 gehörte Ommersheim zu dem Gebiet des Grafen von Zweibrücken, der "Zehnte", die Steuer der Ommersheimer an den Grafen, wurde dem Kloster Wadgassen geschenkt.
... wir erfahren, dass von nun an die Ommersheimer nach Ensheim, das ebenfalls zum Gebiet des Klosters Wadgassen gehörte, und umgekehrt heiraten durften, ohne besondere Erlaubnis ihrer Herren.
Quelle: Wikipedia, Abtei Wadgassen im Jahr 1736
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Das Hochgericht uff dem Castlerberg
Im 16. Jahrhundert war Ommersheim geteilt zwischen den Herren von Steinkallenfels bei Buntenbach und den Grafen von Nassau Saarbrücken.
Man spricht davon, dass das Hochgericht in der Nähe der Gipsgrube auf dem Ormesheimer Bann gelegen war. Auch wenn beide Herren für Recht zu sorgen hatten, ging es selten mit rechten Dingen zu und so mussten die Ommersheimer Bürger oft Strafen über sich ergehen lassen, die nicht gerechtfertigt waren.
Den Gerichtsherren, u.a. dem bei den Verhandlungen stets persönlich anwesende Hugo Friedrich von Eltz als Vertreter des Trierer Erzbischofs, fiel der Nachlass von Hingerichteten zu und sie hatten das Recht alle Teilnehmer bei Übertretung der Gerichtsordnung "pusten" (büßen) zu lassen, was wohl "weidlich" ausgenutzt wurde.
Quelle: Tripota - Trierer Porträtdatenbank
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Reformation und der sich anschließende 30-jährige Krieg
Ommersheim wird zur "augsburgischen Konfession" gezwungen und protestantisch, Graf Philipp III. führt am Neujahrstag 1575 die neue Religion ein.
Nach dem Ausbruch des 30-jährigen Krieges war Ommersheim nicht direkt von Kriegshandlungen betroffen, die Auswirkungen jedoch mit Seuchen und Hungersnot zu spüren, nur wenige überlebten diese Zeit. Kriegshandlungen gab es bis ins Jahr 1671!
Quelle: Wikipedia, Link
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Leyenzeit und das sich anschließende 19. Jahrhundert
Grafen von der Leyen erwerben am 26.4.1655 die Dörfer Ommersheim und Heckendalheim, im selben Jahr wurde wieder ein kath. Pfarrer nach Ommersheim berufen. 1698 wohnten in Ommersheim 99 Personen.
Ausgehend von den St. Ingberter Einwohnern gab es einen Aufruhr gegen die Gräfin von der Leyen, der mit militärischer Hilfe eingedämmt wurde.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Gebiet von Frankreich annektiert.1814 wurden die Franzosen vertrieben und unser Gebiet wurde von 1815 bis 1919 München zugesprochen und somit bayrisch.
Quelle: Wikipedia/Foto: Elmar Peiffer
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Das 20. Jahrhundert
Nach den Wirren des 1. und 2. Weltkrieges fanden am 12. September 1946 erste freie Gemeindewahlen statt.
Im Oktober 1955 Rückgliederung zu Deutschland, im Mai 1956 wird der Bäckermeister Ludwig Mohr zum Bürgermeister der Gemeinde Ommersheim gewählt.
Schule 1950 neu erbaut