Bekanntmachungsblatt Nr. 47

Carolin Usner-Reinhard, Ortsvorsteherin Montag, 17. November 2025 von Carolin Usner-Reinhard, Ortsvorsteherin

Bekanntmachungsblatt Nr. 47

Meine Gedanken anlässlich des Gedenkaktes zum Volkstrauertag 2025 in Ommersheim

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

morgen begehen wir in Deutschland den Volkstrauertag und wir Gedenken auch heute hier in Ommersheim am Vorabend zu diesem stillen Feiertag wieder den vielen Opfern von Krieg, Gewalt und Terror.

Leider ist auch das Jahr 2025 ein Jahr, das von Nachrichten über Krisen und Kriege in der Welt bestimmt wurde.

Nach wie vor tobt der Krieg in der Ukraine, der Waffenstillstand im Nahen Osten ist wenn überhaupt nur von dünnem Bestand und ein beständiger Friede ist dort nicht in Sicht. Aus dem Sudan hören wir zuletzt Meldungen über Massenmorde und weiterhin verlieren Menschen Tag für Tag völlig unsinnig ihr Leben.

Aber auch hier bei uns werden die Konflikte der Welt immer greifbarer. 80 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges, erlebten wir in den vergangenen Monaten, wie sich Antisemitismus auch auf deutschen Straßen wieder Bahn bricht, erleben dass jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger angefeindet, ja sogar ausgeschlossen, werden. Dinge, die an dunkle Zeiten unserer Geschichte erinnern.

Gleichzeitig jährten sich etwa in Frankreich in der letzten Woche die islamistischen Anschläge auf den Bataclan und das Stade de France zum 10 Mal, wir schützen Veranstaltungen mit viel Beton und schweren Fahrzeugen und in Deutschland müssen künftig wieder allen jungen Männer zur Musterung.

„Deutschland muss verteidigungsfähig werden, muss wehrhaft werden“, hört man aus der hohen Politik. Und ja, wahrscheinlich ist dies die traurige Wahrheit, der wir uns im Jahr 2025 leider wieder stellen müssen. Wir haben in Deutschland gerade im letzten Jahrhundert erfahren müssen, was am Ende von radikaler Politik steht. Wir wissen, wieviel Tod die Nationalsozialisten und Hitler über die Menschen gebracht haben und wir mussten in einem geteilten Deutschland erleben, dass Menschen die Flucht aus einem undemokratischen Regime nicht selten mit ihrem Leben bezahlt haben. Und bei allem bleibt die Frage nach dem Warum. Es liegt daher an uns allen, ein friedliches Miteinander zu leben, Werte und Haltung zu zeigen.

Haltung gegen jede Art der Radikalisierung, sei sie von rechts, von links oder religiös motiviert.

Im Gedenken an die Opfer der Kriege, von Gewalt und Terror werden wir im Anschluss am Ehrenfriedhof wieder symbolisch einen Kranz niederlegen.

Ich bedanke mich bei Ihnen allen für Ihr Kommen und Bleiben, bedanke mich bei der Kirchengemeinde, bei der Bläsergruppe des Musikvereins, dem Chor 98 und nicht zuletzt bei der Feuerwehr, die wieder traditionell die Ehrenwache auf dem Ehrenfriedhof abhält.

Ommersheimer Adventsmarkt

Am ersten Adventwochenende, 29. und 30.11.2925 findet wieder unser beliebter Adventsmarkt an und in der Brennerei statt. Die Location hat sich mittlerweile bewährt und bedanke mich an dieser Stelle schon herzlich beim Team des OGV, das wieder den größten Teil der Organisation stemmt. 

Es haben sich wieder sehr viele Gruppen, Vereine und Initiativen angemeldet, die Ihnen allen schöne Stunden an diesem ersten Adventswochenende bereiten werden. Viel selbstgebastelte Deko, Gebäck und ein vielfältiges kulinarisches Angebot, das von Sackschissern bis hin zum Jausenbrett reicht, wartet auf Sie. Die Bläsergruppe des Musikverein stimmt sie an beiden Tagen auf die Vorweihnachtszeit ein, der Nikolaus lässt sonntags Kinderaugen strahlen und die gut beheizte Kaffeestube in der neu gestalteten Kelterstube lädt zum Aufwärmen ein. Als besonderes Goodie verläuft auch in diesem Jahr die Lichterfahrt der Schlapperfreunde Saarpfalz samstags wieder entlang des unserer Marktes. Wer diese wunderschöne Initiative vielleicht mit einer kleinen Spende unterstützen möchte, kann dies unter folgender Kontoverbindung tun: DE77550905000000258771 , Christine Lehmann bei der Sparda Bank Südwest, Betreff: Lichterfahrt Saarpfalz 2025.

Ortsteilarbeiter - Saison endete zum zweiten Mal

Ich darf mich an dieser Stelle sehr herzlich auch in diesem Jahr bei unserem Ortsteilarbeiter Michael Schuster bedanken. Die Institution Ortsteilarbeiter gibt es nun schon das zweite Jahr und er ergänzt von April bis Oktober in Absprache mit dem jeweiligen Ortsvorsteher die Arbeiten des Bauhofes. Vieles, was sonst unterjährig liegen bleibt, kann so erledigt werden und trägt zu einem gepflegteren Ortsbild bei. Angefangen von kleineren Mäharbeiten bis zum Rückschnitt und der Pflege unserer Straßeninseln. Hierbei haben wir mit Michael einen echten Schatz gefunden, der völlig selbstständig die von mir zusammengestellten Aufgaben zur völligen Zufriedenheit ausführt. Dies fällt auch in der Bevölkerung auf und ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr auch in eine dritte Saison miteinander starten können. Die Idee hierzu hatte seinerzeit mein leider viel zu früh verstorbener Amtskollege Werner Untersteller aus Bebelsheim, der zum Glück sehr hartnäckig für diese Stellen gekämpft hat, aber am Ende die Umsetzung leider nicht mehr miterleben durfte. 

Müllablagerung rund um die Container

Leider ist es ein wiederkehrendes, wenn auch unnötiges Problem. Immer wieder werden rund um Sammelcontainer für Altpapier, Glas oder Kleider bei Überfüllung der Container Dinge einfach abgestellt. Ich darf an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass dies nicht erlaubt ist. Ich kann zwar den Verdruss sicher nachvollziehen, wenn man mit vollem Fahrzeug vorm ebenfalls vollgestopften Container steht, aber dennoch billigt dies nicht, die Sachen neben, auf oder vor die Container zu stellen. Tüten werden von Tieren aufgerissen, Kleider und co fliegen auf der Straße herum, wie aktuell wieder am Parkplatz an der Göbelspitz. Zudem können Lebensmittelreste, die etwa an Papierverpackungen kleben oder Getränkereste in Flaschen, auch Ungeziefer und Ratten anziehen, was grade bei Standorten in Wohngebieten absolut unhaltbar ist. Ich weiß, dass die Leerzeiten der einzelnen Anbieter oft auch zu wünschen übrig lassen, vornehmlich auch zu Stoßzeiten an den kommenden Feiertagen. Aber dennoch bitte ich darum, sollten sie Container voll vorfinden, die gesammelten Gegenstände nicht vor Ort zu lassen. Den Kommunen ist es nun erlaubt, diese Plätze auch mit Video zu überwachen, ob, wie und wann Mandelbachtal von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird, kann ich nicht abschätzen, aber sollte die Situation in diesen Bereichen weiter eskalieren, müsste man drüber nachdenken. Ich darf aber in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, dass Papier/ Pappe und Kartonagen sowie Altkleider und Textilien auch kostenlos auf dem Wertstoffhof in Ormesheim entsorgt werden können. Dieser hat zu folgenden Uhrzeiten geöffnet:

> Dienstag, 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr, 12.30 Uhr bis 17.45 Uhr

> Mittwoch, 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr, 12.30 Uhr bis 15.45 Uhr

> Freitag, 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr, 12.30 bis 15.45 Uhr

> Samstag, 7.30 Uhr bis 14.45 Uhr 

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